Ein bisschen Liebe
Album Mind cover
Photo by © Sasa Felsbach
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Gudrun Gabriele Liemberger, bekannt als GuGabriel, ist eine österreichische Sängerin, Musikerin, Songwriterin und Schauspielerin. Sie wurde in Freistadt geboren und wuchs in Weitra, Waldviertel, auf. Musiziert wurde schon in ihrer Kindheit, gemeinsam mit ihren beiden Schwestern. Gudrun erhielt Unterricht in Gesang, Gitarre, Violine, Klavier und Flöte. Sie arbeitete einige Jahre im mütterlichen Betrieb. Nach Aufenthalten in England und den USA zog sie mit 22 Jahren nach Wien, um ihre Musical Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst zu absolvieren, gefolgt von einem internationalen Theaterworkshop in Berlin / Wannseeforum, sowie einem Film- und Theaterschauspielstudium in Wien. Als Schauspielerin wirkte in mehreren Festival-Filmen mit. Ihre Musikleidenschaft verwirklichte sie in verschiedenen Bands wie Galahad und The Shepherds. 2003 gründete sie gemeinsam mit der Schlagzeugerin Cathi Priemer die Band SheSays. Ein paar Wochen später stieß Bassist Valentin Rosegger dazu. Popularität erreichte die Band im Jahr 2005 durch den 1. Platz beim Ö3 Soundcheck Spezial Wettbewerb, 2006 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „SheSays“. Es erreichte die Nummer eins der österreichischen Charts, die Single Auskopplung „Rosengardens“ schaffte es auf Platz 2. Im Jahr 2007 folgten das zweite Album „Want it“ und eine Support Tour im Vorprogramm von Bryan Adams Tournee durch Deutschland, Belgien und die Niederlande. 2011 veröffentlichte Gudrun, alias GuGabriel ihr Debüt Solo-Album „Anima(l)“ und 2012 folgte ihr bisher größten Hit „Salvation“, von dem sie kürzlich eine neue Version veröffentlicht hat.
Was bedeutet Musik für Sie?
Ich liebe Musik und ich liebe es Musik zu machen. Sie ist ein riesen großer Teil von mir und ich kann mir gar nicht vorstellen es nicht zu tun.
Wann und warum haben Sie sich für die Musik entschieden?
Als Kind habe ich schon einige Instrumente gelernt wie Gitarre, Klavier, Geige..mit 22 Jahren habe ich dann begonnen meinen Traum auch beruflich umzusetzen, indem ich nach Wien ging und eine Musicalausbildung an der Uni machte. In der ein oder anderen Band war ich da auch schon…
Wie ist Ihr Kompositionsprozess? Komponieren Sie immer alleine?
Hauptsächlich alleine, hab´ aber auch schon in Band Formationen gemeinsam komponiert, was auch gut funktioniert hat.
Die meisten Songs entstehen in sehr emotionalen Lebensphasen. Mir fliegen dann Melodien und Texte zu... ich komponiere am Klavier oder mit der Gitarre....und ich muß das dann auch gleich spontan aufnehmen, weil sonst sind die Ideen wieder weg...
Ihre letzte Single heißt "A Little Bit Of Love". Was können Sie von ihr erzhälen?
Das ist einer meiner Lieblingssongs. Es ging mir zu dieser Zeit nicht so gut und ich hatte aber auf einmal das Gefühl, dass ich - wenn ich mich für ein bewussteres Leben entscheiden würde, mit Fokus auf Liebe, Gesundheit und all diese positiven Dinge - beschützt und unterstützt werden würde von einer höheren Ebene. Und da kam dann das Bild mit dem Engel, der mir hilft all das Negative und Destruktive hinter mir zu lassen...im Endeffekt sind wir alle Liebe. Das spüre ich total.
Wie wichtig ist die Liebe in Ihrem Leben?
Haha, die Frage hatte ich vorher gar nicht gelesen… sie ist das Allerwichtigste...und das versuche ich möglichst immer und überall zu leben.
Was bedeutet Musik für Sie?
Ich liebe Musik und ich liebe es Musik zu machen. Sie ist ein riesen großer Teil von mir und ich kann mir gar nicht vorstellen es nicht zu tun.
Wann und warum haben Sie sich für die Musik entschieden?
Als Kind habe ich schon einige Instrumente gelernt wie Gitarre, Klavier, Geige..mit 22 Jahren habe ich dann begonnen meinen Traum auch beruflich umzusetzen, indem ich nach Wien ging und eine Musicalausbildung an der Uni machte. In der ein oder anderen Band war ich da auch schon…
Wie ist Ihr Kompositionsprozess? Komponieren Sie immer alleine?
Hauptsächlich alleine, hab´ aber auch schon in Band Formationen gemeinsam komponiert, was auch gut funktioniert hat.
Die meisten Songs entstehen in sehr emotionalen Lebensphasen. Mir fliegen dann Melodien und Texte zu... ich komponiere am Klavier oder mit der Gitarre....und ich muß das dann auch gleich spontan aufnehmen, weil sonst sind die Ideen wieder weg...
Ihre letzte Single heißt "A Little Bit Of Love". Was können Sie von ihr erzhälen?
Das ist einer meiner Lieblingssongs. Es ging mir zu dieser Zeit nicht so gut und ich hatte aber auf einmal das Gefühl, dass ich - wenn ich mich für ein bewussteres Leben entscheiden würde, mit Fokus auf Liebe, Gesundheit und all diese positiven Dinge - beschützt und unterstützt werden würde von einer höheren Ebene. Und da kam dann das Bild mit dem Engel, der mir hilft all das Negative und Destruktive hinter mir zu lassen...im Endeffekt sind wir alle Liebe. Das spüre ich total.
Wie wichtig ist die Liebe in Ihrem Leben?
Haha, die Frage hatte ich vorher gar nicht gelesen… sie ist das Allerwichtigste...und das versuche ich möglichst immer und überall zu leben.
Einer Ihrer Songs, der mir am besten gefällt, heißt "Sick of fighting". Betrachten Sie sich als Kämpferin?
Ich habe schon viel kämpfen müssen im Leben, weil ich immer wieder sehr zerrissen bin in mir und nach Einheit strebe. Ich muß mich oft auch durchsetzen und bin aber mittlerweile draufgekommen, dass ich das auch mit Ruhe und Gelassenheit tun kann. Ein Lernprozess . Manchmal bringt auch mein Beruf als selbständige Musikerin mit, mich da und dort durchzukämpfen... in gewisser Weise ... weil es für mich alles wie ein Spiegel ist und auch über Bewusstsein und mein Weg als Künstler zeigt mir sehr genau, wo ich stehe - zumindest wenn ich im Studio oder auf der Bühne bin - und erzählt mir was funktioniert und was nicht ...Ich versuche das aber mehr und mehr nicht als Kampf sondern als Herausforderung zu sehen. Dann geht es mir viel besser damit. Die “richtige” Wortwahl ist auch entscheidend...da kann man ganz viel in sich zum Guten verändern. Befreiende Gedanken...Bilder, Worte...
Ich habe diesen Song in einer wunderschönen Live-Version kennengelernt. Wie erleben Sie die Konzerte?
Das Lied wurde ursprünglich in einem Stück im Studio aufgenommen und es war damals noch mit meiner Band “GuGabriel & The Nomads of the Universe”, eine Truppe, die mir gut gefiel. Also irgendwie war es eine Liveaufnahme. Leider gab es Probleme mit dem Management und das brach dann auseinander. Jetzt spiele ich hauptsächlich Solo mit Gitarre und Klavier, was mir total gefällt. Es gibt mir die Möglichkeit ganz persönlich und direkt mit meinem Publikum zu kommunizieren. Bin aber gerade dabei, gemeinsam mit meinem Musikerkollegen und Produzenten meines neuen Albums (kommt im Herbst 2018) Paul Zasky (von der Band Dubbelstandart/Wien), eine neue Show auf die Beine zu stellen...
Sie sind auch eine Schauspielerin. Was finden Sie in der Interpretation von Charakteren, die Musik Ihnen nicht gibt?
Es sind für mich total unterschiedliche Dinge. In der Musik bin ich Schöpferin meiner eigenen musikalischen Welten, kann durch das Songwriting meine ganz persönlichen Geschichten reflektieren und erzählen.
Im Schauspiel sehe ich die Herausforderung, auch ganz extreme Charaktere zu spielen, darstellen zu können. Mit all den psychologischen und auch physischen Aspekten. Ich finde es sehr spannend Mensch zu sein, zu leben und möglichst viele Facetten kennen zu lernen.
Was sind Ihre zukünftigen Projekte?
Ich habe im Herbst 2018 mein neues Album “Mind” am Start, gemeinsam produziert mit Paul Zasky. Hier treffen mein Songwriting auf Pauls Wurzeln, von Dub und Reggae kommend. Akustische Klänge verschmelzen mit elektronischen Elementen zu einer harmonischen neuen Klangwelt.
Dann arbeite ich zur Zeit an einem deutschsprachigen Weihnachtsalbum mit meiner jüngeren, sehr musikalischen Schwester Sigrid und an einem Album nur mit Klavier und Stimme. Da bin ich auch schon fertig mit den Arrangements und kurz vor den Aufnahmen.
Könnten Sie einen Traum oder eine Kindheitserinnerung erzählen?
Ich war vier Jahre alt, da hatte ich eine ganz starke Meningitis. Daran bin ich fast gestorben und ich musste danach auch wieder gut sprechen lernen und hatte nervlich einige Herausforderungen, die mich auch ein bisschen seltsam erscheinen ließen. Das war sehr prägend, weil auf mich auch keine besondere Rücksicht genommen wurde und ich - trotz vieler Unsicherheiten und oft mangelndem Selbstvertrauen - lernen musste für mich selbst zu stehen. Meine Mutter war mit drei Töchtern alleinerziehend und selbständig, da war einfach wenig Zeit…Ich mußte schon recht früh selbständig sein, was mir später sicher sehr geholfen hat. Musik war schon damals ein Zufluchtsort für mich und eine Möglichkeit mich auszudrücken. So selbstverständlich wie wahre Liebe.
Ein Interview von Juan Carlos Romero
Fotos und Videos mit freundlicher Genehmigung von GuGabriel
www.gudrunliemberger.com
Album Mind Cover von Sasa Felsbach
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